Du kennst das: Während der Suche nach einem bestimmten Produkt oder einer Dienstleistung, stößt Du zufällig auf eine, für Dich vollkommen neue, Website. Aufgrund verschiedener Erzählungen, Erfahrungen anderer und wilder Märchen stellst Du Dir sofort die Fragen: “Hat die Website ein Impressum?” und “Gibt es schon schlechte Erfahrungen mit dieser Seite?”
In vielen Fällen reicht eine kurze Recherche über Google oder verwandte Suchmaschinen. Allerdings ist Scam nicht mehr so leicht erkennbar wie noch vor 10 Jahren. Betrüger:innen werden immer kreativer und lassen sich ständig neue Ideen einfallen, um dann erfolgreich Dein Vertrauen (in Form von Daten) zu missbrauchen.
Was hat das mit unserem Artikel auf sich? Nun, wir haben uns Gedanken gemacht und 10 wichtige Maßnahmen herausgearbeitet, mit denen Deine Website garantiert vertrauenswürdig ist. Außerdem helfen Dir unsere Ergebnisse dabei, selber sicher im Web zu surfen. Viel Spaß!
Fluch und Segen zugleich: das Leben in einem Rechtsstaat. Es gibt so viele Dinge, die wir beachten müssen- manchmal ist das ganz schön nervig. Trotzdem sollten wir genau das zu schätzen lernen, denn so werden wir vor Betrug oder anderen fiesen Maschen beschützt. Gerade bei rechtlichen Themen und Belangen, solltest Du keine Ausnahmen machen.
Achten daher besonders auf die folgenden Punkte:
Kontaktmöglichkeiten: Für deutsche Webseiten gilt die Impressumspflicht. Dabei sind die Betreiber einer Webseite dazu verpflichtet, bestimmte Angaben über die Identität bereitzustellen. Laut Gesetz muss ein Impressum unter anderem einen Namen, die Anschrift und eine Möglichkeit der schnellen Kontaktaufnahme (zum Beispiel eine Telefonnummer oder E-Mail-Adresse) beinhalten.
Datenschutzrichtlinien: Seriöse Webseiten sollten über eine Seite für Datenschutzrichtlinie verfügen. Bei der Bereitstellung einer Webseite ist eine Datenschutzerklärung in Deutschland sowie in vielen anderen Ländern Pflicht.
Urheberrecht: Nutzt Du fremde Texte, Bilder oder Videos, brauchst du das Einverständnis des Urhebers. Der Urheber hat auch nach er Veröffentlichung weiterhin das Recht auf Urhebernennung. Du musst also direkt am Werk, zum Beispiel unterhalb eines Bildes den Namen des/der Fotografen/in nennen oder die die Erlaubnis der Nutzung einholen. Das gilt auch für Bilder von Stock-Anbietern, bei Social-Media-Auftritten oder Screenshots und Vorschaubildern.
Standardvertragsklauseln: Werden auf Deiner Website Dienste verwendet, die Daten in die USA oder Drittländer übermitteln, müssen zuvor Standardvertragsklauseln geschlossen werden.
Auch in Zeiten von AI stecken hinter jedem Unternehmen ganz unterschiedliche Menschen! Deine Kunden möchten wissen, mit wem sie es da eigentlich täglich zu tun haben. Dabei helfen Bilder, Teamfotos und die Vorstellung relevanter Personen. Neben Fotos von Mitarbeiter:innen helfen auch historische Ereignisse wie die Gründung oder weitere Meilensteine Deines Unternehmens. Schenke Deinen Seitenbesuchern die Möglichkeit, Dich bereits vor dem Erstkontakt kennenzulernen.
Achte auf aktuelle Datumsangaben in News-Artikeln, Produktbewertungen, Preisangaben und Erfahrungsberichten. Nicht nur Suchmaschinen, sondern auch Besucher bevorzugen aktuelle Artikel bei der Recherche. Win Win: Durch aktuelle Themen und Artikel wird Deine Website höher geranked, sodass Du mehr Traffic verzeichnen und dadurch automatisch auch mehr Umsatz generieren kannst.
Stelle Deine Unterstützung als Inhaber der Website und der dort angebotenen Produkte und Leistungen jederzeit zur Verfügung. Für Deine Kunden sollte jederzeit ersichtlich sein, wo und wie sie Hilfe zu verschiedenen Fragen einholen können. Verwende gut sichtbare Kontaktformulare, zeige auf jeder Landingpage Kontaktinformationen und setze Sie auf FAQ.
Fallstudien zeigen in Form von Texten und Bildern, was hinter Deinen Produkt- und Leistungsbeschreibungen auf Deiner Website steckt und wie Du und Team Projekte umsetzen. “Wenn diese große Firma hier Kunde ist, dann muss das Unternehmen gut sein.” Kommt Dir dieser Gedanke bekannt vor? Genau das ist es, was Deine Kunden denken, wenn sie bekannte Logos auf Deiner Website entdecken und gemeinsam mit Dir Erfolge feiern können.
Niemand sollte auf Deiner Website nachdenken müssen, wo Produkte oder Informationen zu finden sind. Deine Navigation sollte möglichst einfach und intuitiv bedienbar sein. Deine Nutzer sollten zu jeder Zeit wissen, wo sie sich auf Deiner Seite befinden und wie Sie an bestimmte Stellen zurück gelangen.
Eine aktive Präsenz in den Sozialen Medien ist essentiell für Vertrauen im B2B Bereich. Achte in verschiedenen Netzwerken darauf, regelmäßig Beiträge zu veröffentlichen und mit anderen Unternehmen sowie Deinen Kund:innen zu interagieren. Besonders LinkedIn eignet sich dazu, Unternehmen über verschiedene Links auf Deine Website zu führen, um nachhaltiges Vertrauen aufzubauen.
Auf Deiner Website sollten ausschließlich wahre Informationen zu finden sein. Kein Unternehmen kann die genaue Dauer eines Projektes voraussagen – bleib daher ehrlich und biete stattdessen eine passende Beratung an. Steh Deinen Lesern Sie bei allen Fragen rund um Dein Unternehmen zur Verfügung und zeige, wie transparent Du verschiedene Projekte gestaltest. Hier dienen auch Case Studys und FAQ-Landingpages als vertrauenswürdige Vorlage.
Bleib Deinem Logo treu und wähle passende Farben für Deine Website. Es gibt bestimmte Farbtöne, die gewisse Themen unterstreichen. Achte außerdem darauf, dass Du eine angemessene, grammatikalisch korrekte Sprache verwendet, seriöse Quellen verlinkst und unnötige Pop-Ups mit Werbung vermeidest. Auch die Auswahl der Schriftart sowie eine klare Seitenaufteilung, ansprechende Bilder und Grafiken erwecken tiefergehendes Vertrauen.
Technisch einwandfreie und aktuelle Websites sind für das Vertrauen Deiner Kund:innen essenziell. Auf welche technischen Aktualitäten Du besonders viel Wert legen solltest, haben wir herausgesucht.
Die Ladezeit der Inhalte auf Deiner Website. Eine schnell ladende Website, die auf jedem Endgerät gut bedienbar ist, gilt als perfekter Einstieg für einen längeren Website-Besuch und einen möglichen B2B-Kontakt. Testen die Ladezeit regelmäßig über verschiedene Tools und finde heraus, an welchen Stellen Du optimieren kannst.
Die Verschlüsselung über HTTPS ist wichtig: Besonders der Zugang zu sensiblen Website-Bereichen wie z. B. Formularfeldern, Bestellprozesse oder zu Bezahlfunktionen sollten verschlüsselt erfolgen, damit diese nicht von unbefugten Personen abgefangen werden können. Die Verbindung zu einer mit einem SSL Zertifikat versehenen Seite ist übrigens grundsätzlich verschlüsselt. Deine Kund:innen erkennen das an dem HTTPS-Protokollhinweis in der Adresszeile im Browser.
Setze auf sichere Cookies: Durch die Verwendung von Cookies können im Webbrowser beispielsweise Einstellungen abgespeichert werden. Außerdem unterstützen Cookies Dich als Websitebetreiber dabei, dass Deine Seite bei einem erneuten Aufruf wieder genauso aussieht, wie Deine Besucher sie individuell eingerichtet haben.
Übrigens: Nur Cookies, die zur automatischen Spracheinstellung der Website dienen und keine Rückschlüsse auf die Identität zulassen, fallen nicht unter die Rechtsgrundlage der DSGVO. Alle anderen Cookies schon.
Eine Website, die Vertrauen erweckt, ist für das langfristige Bestehen eines Unternehmens essenziell. Dein Ziel sollte es sein, nicht nur in den Projekten selbst, sondern auch davor und danach Vertrauen an Deine Kunden zu vermitteln. Dadurch entstehen Weiterempfehlungen und dauerhafte Beauftragungen. Frag Dich: “Worauf achte ich bei einer Website, bis ich dort einkaufe?”
Gehe auf genau diese Punkte ein, die bei Dir persönlich Vertrauen erwecken und versuch diese auch auf Deiner Website einzubinden. Achte zudem darauf, was Deine Kunden und potenziellen Interessenten dazu bewegt, bei verschiedenen Unternehmen zu kaufen. Keine Sorge...eine Website entwickelt sich und wächst mit jeder Kundin und jedem Kunden.
Hol Dir Hilfe bei der Erstellung und verzichte auf einen Baukasten, mit dem Du maximal ein Grundgerüst erstellen, keinesfalls aber ein Alleinstellungsmerkmal erarbeiten kannst.
Gerne auch bei uns!
Unser Tipp: Sammle Ideen und schaue, was die Konkurrenz macht. Die Großen haben auch alle einmal klein angefangen!
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