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Wie kannst Du den LinkedIn Algorithmus zu Deinem Vorteil nutzen?

Damit Dein Content im Feed erscheint und dort auch bleibt, muss er mehrere Schritte durchlaufen, die von LinkedIn vorgegeben werden. Dabei ist die Reihenfolge dieser Schritte variabel. Wie genau dieser Hintergrundprozess verläuft und wie Du diesen Prozess zu Deinem Vorteil nutzen kannst, verraten wir Dir in diesem Blogartikel.

 

Was ist der LinkedIn-Algorithmus?


Mit über 810 Millionen Nutzern ist LinkedIn das größte Business Netzwerk weltweit. Der Algorithmus muss demnach fast täglich mehrere Millionen Beiträge prüfen, freigeben und veröffentlichen. Im besten Fall sind die Beiträge interessant und erscheinen im Feed der gewünschten und ausgewählten Zielgruppe. Die genaue Definition von Algorithmus lautet: “ Eine Reihe von aufeinander folgenden Schritten, die zu einem bestimmten Ziel führen.”
Diese Schritte verlaufen im Hintergrund, ohne dass Du es merkst. Cool, oder?
LinkedIn merkt präferierte Beiträge, Posts die Dir gefallen oder Beiträge, die Du teilst und kommentierst. Auf Basis dieser Interaktionen spielt LinkedIn im Feed neben dem Content Deiner Kontakte, speziell auf Deine Interessen ausgerichtete Inhalte aus. Das Ziel von LinkedIn ist es, für Dich relevanten Content zu priorisieren, um Deine Interaktionen und die Interaktionen anderer Nutzer:innen anzuregen und weitere User:innen zu gewinnen. 

 

Wie genau funktioniert der LinkedIn-Algorithmus?

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Um interessengerichtete Content auszuspielen, verlaufen im Hintergrund verschiedene Prozesse. Wir erklären Dir, welche Schritte da eigentlich so ablaufen:

  1. Prüfung der Content-Qualität
    Jeder Deiner Posts wird vor der Veröffentlichung geprüft und in verschiedene Kategorien eingestuft. LinkedIn ordnet Deinen Content in „Spam”, „geringe Qualität” und „hohe Qualität”. Content, der als Spam markiert ist, wird nicht ausgespielt. Beiträge der mittleren und hohen Kategorie werden ausgespielt.
  2. Messung der Interaktionsrate
    Je höher die Interaktionsrate Deines Beitrages, desto besser sind Dein Ruf und Deine Qualität. Finden keine oder nur negative Interaktionen statt, sinkt allerdings die Relevanz Deines Beitrags. Der Algorithmus stuft Deinen Beitrag dann ab.
  3. Quelle des Contents/ Glaubwürdigkeit
    Bei reger Interaktion wird Dein Beitrages und dessen Glaubwürdigkeit vom System geprüft. Das Netzwerk und die allgemeine Interaktionsrate entscheiden, ob Spam und Click Bait auszuschließen sind.
  4. Finale und manuelle Prüfung
    Der letzte Prüfungsschritt erfolgt manuell durch die Mitarbeiter:innen von LinkedIn. Die entscheiden, ob Dein Beitrag im Feed verbleibt oder nach der Prüfung entfernt wird.

LinkedIn achtet demnach besonders auf die Interaktionen und die Qualität Deines Posts. Dabei ist allerdings die Definition von Qualität seitens LinkedIn entscheidend. Hier hat sich seit Juli 2022  etwas verändert. LinkedIn hat am Algorithmus geschraubt und orientiert sich nun an der Vorgehensweise von Facebook. Im Feed erscheint jetzt nicht mehr der Content mit den meisten Klicks, sondern jener, der am besten zur Zielgruppe passt. Qualität bedeutet in diesem Fall also Mehrwert. 

 

Nach welchen Kriterien ranked LinkedIn die Beiträge im Newsfeed?

LinkedIn ranked eben nicht mehr klassisch nach dem Prinzip “Der Beitrag hat viele Likes, also gefällt er auch vielen Usern", sondern geht nach ganz gezielten Punkten, um jedem User individuellen Content auszuspielen und so ganz genau auf die Interessen der Zielgruppen einzugehen. Die Plattform schafft dadurch einen Mehrwert und orientiert sich an anderen Social Media Giganten wie Instagram oder Facebook. LinkedIn unterscheidet in drei verschiedene Kategorien:

 

An welchen Themen bist Du interessiert?

Der LinkedIn Algorithmus arbeitet nach den Interessen der User. Diese erkennt er anhand von Gruppen, Seiten, Hashtags und Personen denen gefolgt wird. Außerdem spielt LinkedIn meist nur Beiträge in den Sprachen aus, die Du verstehst.

Die Höhe der Wahrscheinlichkeit
LinkedIn arbeitet vorausschauend und überlegt vor dem Ausspielen eines Beitrages, wie hoch die Wahrscheinlichkeit ist, dass bestimmte Personen mit Deinem Beitrag interagieren. Diese Vermutungen basieren auf zuvor getätigten Aktionen der User. 

 

5 Tipps, wie Du den Algorithmus verstehst und für Deinen Erfolg nutzen kannst! 

 

Sei wichtig! 

Klingt einfacher, als es ist, richtig?
Nutze Insights und Analysen, um die Interessen Deiner Follower besser zu verstehen. Erstelle ggf. Personas, damit Du Dich noch besser in die Köpfe der User und Interessenten hineinversetzen kannst.

 

Terminiere Deine Beiträge

Für das Maximum an Interaktion solltest Du Deine Beiträge richtig timen. Schaue, um welche Uhrzeit und an welchen Wochentagen Deine Zielgruppe am aktivsten ist.



Promote Deine Beiträge auf LinkedIn, auf anderen Plattformen und auf Deiner Website

Eine der besten Möglichkeiten, Deine Beiträge zu promoten ist, diese auf anderen Plattformen zu teilen. So erregst Du möglichst viel Aufmerksamkeit und erweiterst Deine Zielgruppe. Nutze Keywords und Hashtags, um den Algorithmus für Deinen Erfolg zu gewinnen.

Vermeide Outbound-Links

LinkedIn priorisiert die Beiträge nicht nach der Anzahl der Outbound Links. Die Plattform bevorzugt es, wenn Du Dich innerhalb des eigenen Netzwerkes bewegen. Vermeide es daher, Links zu nutzen, die auf andere Webseiten führen. 


Steigere das Engagement Deiner Follower

Der Algorithmus von LinkedIn pushed Beiträge mit einer hohen Interaktionsrate. Besonders Beiträge, die zu Konversationen geführt haben, werden gefördert. Starte oder ende einen Beitrag mit einer Frage und öffne die Bühne für einen Dialog.

 

Insiderwissen, dass Deine Engagement-Rate nachweislich steigert!

Achte auf diese fünf Regeln beim Posten eines Beitrages:

  1. Der Aufhänger muss bereits Interessenten anziehen. User können nur die ersten zwei bis drei Zeilen eines Beitrages lesen. Achte daher darauf, dass diese Zeilen bereits Dein Thema aufgreifen und Lust auf mehr machen.

  2. Der Inhalt sollte eine Problemstellung, den Weg zur Lösung und ein Fazit enthalten. Dabei solltest Du möglichst konkret schreiben, ohne große Abschweifungen.

  3. Die Handlung am Ende eines Beitrages. Rege zu Diskussionen an, stelle am Ende Deines Beitrages eine Frage oder frage direkt, was Deine Interessenten von Deinem Beitrag halten.

  4. Investiere vor der Veröffentlichung Deines Beitrages 10 Minuten, in denen Du mit mindestens 4 Beiträgen interagierst und such Dir Beiträge mit möglichst vielen Kommentaren und Likes aus. Arbeite Deine Benachrichtigungen ab. Antworte auf offene Kommentare bei alten Postings und sende zwischen 5 und 10 Vernetzungsanfragen raus.

  5. Nach dem Veröffentlichen Deines Beitrages solltest Du diesen zwischen 15 und 20 Minuten betreuen, indem Du die ersten Kommentare beantwortest, Dich bei Personen, die mit Deinem Beitrag interagieren, per Chat bedankst und Dich mit unbekannten Personen vernetzt.

 

Fazit

Ohne einen Blick auf den Algorithmus, ist es schwer erfolgreich auf LinkedIn zu werben. 

Ein Blick hinter die Kulissen von LinkedIn lohnt sich, wenn Du die Plattform zum Promoten oder Werben für Dein Unternehmen nutzen möchtest. Wer den Algorithmus versteht, spart zudem Werbekosten, da Deine Beiträge automatisch der passenden Zielgruppe ausgespielt werden. Aus eigener Recherche wissen wir: Vermeide externe Links im Post, Beiträge von Unternehmensseiten und nicht selbst geschriebene Beiträge. Wenn Du die verschiedenen Hinweise und Tipps beachtest, Dich über den Algorithmus informierst und die von Zeit zu Zeit bestehenden Änderungen seitens LinkedIn berücksichtigst, ist die Chance hoch, dass Du mit Deinem Profil auch ohne ein großes Werbebudget etwas erreichst! 

Unser Tipp: Pflege Dein Unternehmensprofil, interagiere täglich mit anderen Profilen und nutze das richtige Format. Sei dabei vor allem eines: Abwechslungsreich!

 

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Laura Schultz
Laura ist Copy Writer bei der trigger01 GmbH.