Software as a service (SaaS) Unternehmen verkaufen in der Regel sehr teure Softwarelösungen und sind daher vor allem für B2B interessant. Private Endkunden zählen relativ selten zur Käufergruppe. Gerade klein- und mittelständische Unternehmen setzen auf Software von außerhalb und informieren sich vorab über Kosten, Nutzen und Funktion einer Software, ehe in diese investiert wird.
Wir verraten Dir in diesem Blogbeitrag, wie Du als SaaS Unternehmen erfolgreiche LinkedIn Ads schaltest, Dein Unternehmen erfolgreich auf der B2B-Plattform implementierst und welche SaaS-Werbestrategien die meisten potenziellen Kunden abholen.
Unternehmen, die Software-as-a-Service (SaaS) anbieten, nutzen ein cloudbasiertes Lizenz- und Vertriebsmodell, mit dem Software-Anwendungen über das Internet angeboten werden können. In der Regel nutzen Unternehmen auf Kundenseite diesen Service auf Basis eines Abonnements.
Gerade SaaS-Unternehmen sind aufgrund der oft hohen Preise für Software und Implementierung, auf positive Resonanzen und eine gewisse Produktbekanntheit für den Erfolg eines Unternehmens angewiesen. Planmäßig soll neue Software in Unternehmen vor allem Mitarbeiterunterstützen und die Arbeit erleichtern. Um die Software zu etablieren, werden Personen geschult und für das gesamte Unternehmen oder einzelne Abteilungen stehen große Veränderungen an. Um einen solchen Schritt zu gehen, benötigen Unternehmen auf Kundenseite vor allem eines in SaaS-Konzerne: Vertrauen! Und jetzt geht es um Dich! Wie Du als SaaS-Unternehmen Vertrauen erzeugen kannst und was LinkedIn damit zu tun hat, verraten wir Dir in unserem Artikel!
Durch die Nutzung der B2B Plattform trittst Du in Kontakt mit anderen Unternehmen und somit auch mit Deiner potenziellen Zielgruppe. Durch eine seriöse Präsenz, ein vollständiges Profil und regelmäßige Beiträge schaffst Du eine Vertrauensbasis und signalisierst potenziellen Kunden Nahbarkeit und Persönlichkeit. Durch die Schaltung von Ads gelangst Du noch intensiver an Deine Zielgruppe, sprichst die Pain Points in Unternehmen an und kannst in kurzen Texten genau darstellen, wo Deine Software unterstützt und welche Probleme durch die Nutzung eliminiert werden können. Um erfolgreiche Ads zu schalten, solltest Du als SaaS Konzern auf folgende Fehler achten:
Budget: Sieh von niedrigen oder kaum ausreichenden Budgets ab
Targeting: Grenze Deine Zielgruppe nicht zu eng ein
Content: Vermeide fachfremden Content und veröffentlichen nur Beiträge, die zu Deinem Unternehmen passen
Wenn Du auf ein nachhaltiges Unternehmenswachstum setzt und qualifizierte Leads gewinnen möchtest, achte bei den o. g. Punkten auf die folgenden Hinweise:
Verbrenne nicht unnötig Budget, sondern informiere Dich, wie Du effektiv Dein zur Verfügung stehendes Budget einsetzen kannst, um den maximalen Erfolg zu generieren. Um auf LinkedIn erfolgreiche Ads zu schalten, musst Du ein höheres Budget ansetzen als auf Plattformen wie Facebook oder Instagram. Durch den B2B Schwerpunkt erzielst Du auf LinkedIn etwas weniger Leads, ABER diese sind besonders für SaaS weitaus qualifizierter. So ist der CPA meist nach Abschluss einer Werbekampagne identisch mit dem auf anderen Plattformen, die nicht auf B2B spezialisiert sind.
In vielen Fällen kann ein Job, den Du als potenziell wichtig und somit als Teil Deiner Zielgruppe erachtest, verschiedene Titel tragen. Wie wäre es demnach damit, nicht zu spezifisch zu werben, da Dir so unter Umständen mögliche Leads verloren gehen? Durch zu enges targeten limitierst Du Deine Leads. Achte also darauf, möglichst breit aufgestellte Begriffe und Jobtitel zu verwenden und dene bei der Eingrenzung bereichsübergreifend.
Veröffentliche nur Content, mit dem Du Dich als Unternehmen identifizieren kannst. Dein Ziel sollte es sein, möglichst die Interessen Deiner Zielgruppe abzudecken, um gehaltvolle Beiträge zu liefern. Das dürfen auch Einblicke in Dein Unternehmen oder freie Demos sein. Gib durch Deinen Content einen Anreiz, Dich sowie Dein Produkt oder Deine Dienstleistung besser kennenzulernen.
Schalte eine Ad und verstecke dahinter eine Landingpage, auf der Nutzer eine Demo Deiner Software testen oder ein Formular ausfüllen können. Lasse Deine Nutzer entscheiden, ob sie Deine Inhalte auf LinkedIn oder über einen opt-in flow auf Deiner eigens kreierten Landingpage erleben möchten. Über eine LP generierst Du meist weniger, aber dafür qualifizierte Leads. Vermeide penetrantes Werben und setze auf die Seriosität, die auch von einer Demo überzeugen würde.
Ehe Du eine Demo oder einen freien Download zur Verfügung stellst, sollten Deine User Dein Angebot und dessen Nutzen besser kennen lernen. Sprich dazu die Pain Points Deiner Zielgruppe an und setze den Fokus auf die Allgemeinheit. Phrasen wie “Gescheiterte Übergaben, lückenhafte Aufgabenstellungen und liegengebliebene Tasks sind Teil Ihrer Arbeitswoche?” sprechen genau die Punkte an, die viele Personen kennen. Gehe auf die Probleme durch fehlende Software ein und zeige im Anschluss, wie Du durch den gezielten Einsatz Deines Systems dazu beitragen kannst, den Arbeitsalltag zu erleichtern.
Nicht jeder Klick auf Deine Ad konvertiert automatisch zu einem qualifizierten Lead. Sofern User bereits den Schritt gemacht und auf Deine Ad geklickt haben, solltest Du diese durch E-Mail Marketing oder Retargeting weiterhin mit Informationen über Deine Software versorgen. Ist die Dateneingabe durch einen Lead erfolgt, solltest Du durch E-Mail-Marketing weitere Informationen vermitteln. Hat ein Lead keine Daten hinterlassen, eignet sich Retargeting via LinkedIn, damit Du durch Werbung im Feed erneut auf Dich aufmerksam machst.
Grundsätzlich unterteilen wir das Traffic-Targeting in drei verschiedene Ansätze. Wir unterscheiden zwischen Warm traffic targeting, Cold traffic targeting und Account-based targeting.
Warm traffic targeting
Wenn ein User bereits mit Deiner Software oder Deinem Unternehmen vertraut ist, aber noch keine Conversion erzielt hat, zählt dieser als warm Lead. Um diese Leads zu gewinnen, musst Du den LinkedIn Insight Tag auf die Landingpage, auf der Du Leads tracken willst, einfügen. Nutze nach dem Einfügen die Website Retargeting Funktion von LinkedIn. Vermeide das Tracken von Personen, die Deine Website besuchen und konzentriere Dich auf Nutzer der besuchten Landingpage.
Cold traffic targeting
Nutzer, die noch nie von Deinem Unternehmen gehört haben, zählen werden als Cold Leads bezeichnet. Welche Cold Leads für Dich interessant sind, kannst Du am besten durch Berufsbezeichnungen oder Interessen herausfinden. Diese User können durch Ads oder wichtigen organischen Content auf Dein Profil aufmerksam gemacht werden. Interagiere mit diesen Accounts und folge Unternehmen, die Du für Deine Software gewinnen möchtest.
Account-Based targeting
Richte Dein Marketing auf verschiedene, für Dich interessante Accounts aus. Wenn Du als Unternehmen der Meinung bist, einen Konzern oder eine Firma gefunden zu haben, welche Du durch Deine Software unterstützen kannst, gehe aktiv auf diese zu.
Vertrauen, Seriosität und Präsenz!
Wenn Du als SaaS-Unternehmen Deine Software als festen Bestandteil einer Firma etablieren möchtest, solltest Du neben Vertrauen auch auf gezielte und gehaltvolle Werbestrategien setzen. Denk daran: Deine Konkurrenz schläft nicht.
Ansätze wie “Das haben wir immer so gemacht” liefern Dir keine qualifizierten Leads.
Entwickle Dich und Deine Werbekampagnen stetig weiter, um auch auf neu entstandene Probleme flexibel zu reagieren und Deine Software als Lösung zahlreicher Faktoren anzubieten.
Unser Tipp: Konkurrenz hin oder her - Schaue bei anderen Unternehmen, die ähnliche Software verkaufen und damit erfolgreich sind. Gehe aktiv auf interessante Kontakte zu und schenke Unternehmen die Möglichkeit, dich und Deine Software unverbindlich kennenzulernen. LinkedIn öffnet Dir verschiedene Türen und spricht genau die Zielgruppe an, die Dir zu gesteigertem Erfolg verhilft.
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