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So findest Du für dein Unternehmen das perfekte Marketing Automation Tool

Geschrieben von Paula Baumgartner | Aug 10, 2021 9:38:10 AM

Viele Unternehmen möchten ihre Teams durch Marketing Automations-Lösungen unterstützen. Hierfür stehen inzwischen eine ganze Reihe von Angeboten zur Verfügung. Aber, woher sollst Du eigentlich wissen welches Tool sich am besten für die eigenen Ziele und Arbeitsprozesse eignet?

Wir verraten Dir, welche Fragen Du Dir stellen musst, um die perfekte Software ausfindig zu machen. Du lernst, wie Du Deinen Auswahlprozess am besten strukturierst und warum es sich trotz aller Arbeit lohnt, sich auf die Suche nach dem idealen Marketing Automation System zu begeben. 

 

Deshalb lohnt sich Marketing Automation

Solltest Du überhaupt auf automatisierte Prozesse vertrauen? Diese Frage lässt sich klar beantworten – Ja! Besonders bei Inbound Marketing Strategien bringt die Nutzung eines Tools zur Automation zentrale Vorteile mit sich. Durch den Einsatz in verschiedenen Kategorien wie Social Media, Lead Management, oder im allgemeinen Content Marketing wird die Arbeitseffizienz gesteigert. Vor allem sich wiederholende Aufgaben können hier automatisiert werden, sodass der Zeitaufwand enorm sinkt.

Die Nutzung digitaler Software-Plattformen sorgt zudem für einen strukturierteren Überblick über die einzelnen Online Marketing Kanäle und die konvertierten Leads. Damit kann nicht nur beurteilt werden, welche Werbestrategien wirklich effektiv sind. CRM Systeme und Lead Scoring bieten auch die Möglichkeit,  potenzielle Kund:innen und dessen Kaufbereitschaft besser einzuordnen. 

Neben diesen allgemeinen Funktionen kann eine Automations-Software je nach Angebot und Bedarf auch bei folgenden Aufgaben eingesetzt werden: 

  • das Erstellen von Websites und Landingpages 
  • das Management einzelner Kampagnen
  • das Erstellen und Auswerten von Kundenumfragen etc.

Fazit: Bei jedem Unternehmen lassen sich Prozesse finden, die durch ein Tool zur Automation effizienter und zeitsparender gestaltet werden können. 

 

Die Vorbereitung des Auswahlprozesses

Der Auswahlprozess für ein Marketing Automation Tool sollte sorgfältig vorbereitet werden. Am Anfang steht dabei zunächst eine Analyse des Status Quo, die dazu dient, die Anforderungen, die an die Software gestellt werden, festzulegen. Folgende Punkte sind hierbei wichtig:

  • Der Mehrwert – Lege fest, welche Mehrwerte durch die Nutzung des Tools für Marketing oder Vertrieb entstehen sollen
  • Benenne konkrete Prozesse, die durch die Automation vereinfacht oder beschleunigt werden sollen
  • Halte auf einer Liste fest, welche spezifischen Funktionen der Software benötigt werden 

Anhand dieser Anforderungen lässt sich dann ein Katalog von Kriterien ausarbeiten, anhand derer Du die verschiedenen Anbieter bewerten kannst. Es lohnt sich dabei auch, konkrete Fragen auszuarbeiten, die Du an die Software stellst. So kannst Du sichergehen, dass Dein ausgewähltes Tool alle Voraussetzungen erfüllt. 

Fragen, die Dir dabei helfen, das perfekte Marketing Automationstool auszuwählen

Welche Marketing Automation Software sich am besten eignet, ist grundsätzlich bei jedem Unternehmen he nach Budget und Anforderungen sehr unterschiedlich. Dennoch sollten einige zentrale Fragen in jedem Fall beachtet werden – wir haben sie hier in einem Überblick zusammengestellt. 

1. Ist die Nutzung intuitiv?

Die Automatisierung und damit Umstellung bereits existierender Prozesse kann eine einschneidende Veränderung sein. Deshalb muss sie nicht komplizierter werden als nötig. Bei der Auswahl der Software auf eine nutzerfreundliche Oberfläche zu achten, spielt hier eine entscheidende Rolle. Achten Sie darauf 

  • Ob die Navigation des Tools klar wird
  • Ob kurze Workflows ohne größere Hindernisse bewältigt werden können
  • Ob die Software Funktionen selbsterklärend sind oder ob weiterführende Informationen angeboten werden

Bei den vielen verschiedenen Aufgaben einer Marketingkampagnen sollte das Tool eine Unterstützung und kein zusätzliches Hindernis sein. Nur ein intuitives Nutzererlebnis hilft, bestehende Prozesse zu beschleunigen.

2. Welche Integrationsmöglichkeiten gibt es?

Zu einer erfolgreichen Anbindung des Tools an Dein Unternehmen lohnt es sich, einen Blick auf die gebotenen Integrationsmöglichkeiten zu werfen. Insbesondere eine CRM Synchronisation sollte hier im Fokus stehen, um die Lead-Generierung kontrollieren zu können.

  • Gibt es native Integrationsmöglichkeiten für bereits verwendete Technologien und Softwares?
  • Bietet das Tool offene API Schnittstellen, die es ermöglichen selbst entwickelte Anwendungen einzubinden?
  • Bietet die Software Möglichkeiten, Workflows verschiedener Abteilungen des Unternehmens miteinander zu verknüpfen?

Hier ist es zudem wichtig, nicht nur die Frage nach dem ob, sondern auch die Frage nach dem wie zu stellen. Informiere Dich, wie die Integrationsmöglichkeiten gestaltet sind und wähle Sie die Alternative, die am besten zu Deinen aktuellen Workflows passt. 

3. Welche Hilfestellungen und Serviceleistungen werden geboten?

Gerade bei der Integration eines neuen Tools, mit dem der Großteil der Mitarbeiter nicht vertraut ist, sind gute Hilfeleistungen essenziell. Prüfe also sorgfältig welche Möglichkeiten es gibt, um Unterstützung zu erhalten und Herausforderungen zu bewältigen. So stellst Du sicher, dass Du Deine Software bestmöglich nutzen kannst. 

Wenn Sie einen Abgleich der vorhandenen Ressourcen bei verschiedenen Tools vornehmen, behalten Sie die folgenden kritischen Punkte im Blick:

  • Wie ist der Zugriff auf die Inhalte gestaltet? Handelt es sich um kostenlose oder -pflichtige Services?
  • Sind die Hilfestellungen auf dem neuesten Stand oder bereits veraltet?

Den Kundenservice sollten Sie dabei noch einmal besonders sorgfältig beurteilen, denn für akute Probleme ist dieser Ihr erster Ansprechpartner. Achten Sie deshalb auf folgende Punkte:

  • Welche Art von Unterstützung angeboten wird (verschiedene Kanäle?)
  • Wie schnell Unterstützung durch den Kundendienst zu erwarten ist
  • Welche Einschränkungen es bei den Leistungen des Kundenservices gibt.

4. Was sagen andere?

Dein Unternehmen ist nicht das Erste, das Marketing Automation in seinen Arbeitsalltag integrieren will. Mache Dir die Erfahrungswerte Anderer zunutze und ziehe beim Vergleich der verschiedenen Angebote, Bewertungen und Nutzungsdaten heran. So erhältst Du sowohl einen Überblick über die allgemeine Beliebtheit des Tools als auch über Stärken und Schwächen.

  • Die Größe des Nutzerstamms deutet auf den Erfolg des Tools in Deiner Branche hin
  • Mit dem Bewertungsdurchschnitt kannst Du Dir ein Bild zur Kundenzufriedenheit machen
  • Individuelle Kommentare und Bewertungen bieten authentische Erfahrungsberichte 

Abgesehen von online abrufbaren Bewertungen kann es sich auch lohnen, das persönliche Gespräch zu suchen. Kontaktiere Deine Partner:innen, die bereits Marketing Automation nutzen, um ein noch genaueres Bild des Tools zu erhalten. Hierzu bieten sich die sozialen Netzwerke wie beispielsweise LinkedIn sehr gut an.

5. Wie ist das Preis-Leistungs-Verhältnis?

Die Frage nach dem Budget sollte bei keinem ausgewogenen Vergleich fehlen. Beurteile genau, wie viel Geld Du im Jahr oder pro Monat aufbringen willst. Auch die Möglichkeit, auf bestimmte Features zu verzichten und dabei Kosten zu sparen, sollte hier in Betracht gezogen werden. 

Achten bei der Beurteilung des Kosten-Nutzen-Verhältnisses besonders auf eventuell anfallende zusätzliche Kosten. Ist der Preis, den der Anbieter nennt, nur ein Grundpreis, der bei einer Inanspruchnahme von bestimmten Leistungen wie Support durch Zusatzkosten steigt? Oder handelt es sich um den niedrigsten Preis, der mit einer limitierten Nutzung einhergeht? Informieren Dich genau über eventuell anfallende Mehrkosten, um eine böse Überraschung nach Kauf der Software zu verhindern. 

6. Ist die Software jederzeit verfügbar?

Ein Marketing Automation Tool sollte Dich im Arbeitsalltag unterstützen und nicht einschränken. Deshalb ist es umso wichtiger, dass es sich problemlos in existierende Workflows einbinden lässt. Auch wenn oftmals darauf geachtet wird, dass dies technisch möglich ist, wird eine andere zentrale Komponente oftmals vergessen: Die Systemverfügbarkeit. 

Ein Zugriff auf die Software und deren Nutzung sollte jederzeit problemlos möglich sein. Um die Verfügbarkeit einschätzen zu können lohnt es sich einmal mehr, Erfahrungsberichte der letzten Monate und Jahre zu lesen. Versuche herauszufinden, wie der Anbieter bisher eine zuverlässige Nutzung gewährleistet hat und wie der Umgang mit Ausfallzeiten war. So kannst Du beurteilen, ob und in welchem Umfang das Marketing Automation Tool ein verlässlicher Partner sein wird. 

Die Auswahl der richtigen Tools

Die Vorteile der Marketing Automation liegen auf der Hand– profitiere von einer Beschleunigung Deiner Workflows sowie einer besseren Kampagnenorganisation und einer Vereinfachung vieler unternehmensinterner Abläufe. Die einzige Herausforderung? Die Software zu finden, die am besten zum eigenen Budget und Arbeitsalltag passt.

Damit das gelingt musst Du 1. Den Auswahlprozess sorgfältig vorbereiten: Funktionslisten erstellen, Anforderungen definieren und einen Kriterienkatalog erstellen; und 2. Allgemein wichtige Komponenten im Blick behalten:

  • Benutzeroberfläche
  • Integrationsmöglichkeiten
  • Hilfestellungen und Serviceleistungen
  • Nutzerrezensionen
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Verfügbarkeit

Hast Du Dich dann für eine engere Auswahl von Tools entschieden, kannst Du Testversionen der Programme nutzen. So gibst Du Deinen Teams in Marketing und Vertrieb die Möglichkeit zu beurteilen, welche Rolle die Automationen in ihrem Arbeitsalltag einnehmen können. Gleichzeitig findest Du so das Angebot, das wirklich zu Deinem Unternehmen passt und langfristig hilft.

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