Ziele helfen dabei:
Einfach erklärt, verfolgt die SMART-Theorie den Ansatz, Ziele anhand konkreter Regeln zu formulieren. "SMART" steht hierbei für die Grundsätze, die Du bei der Definition von Zielen unbedingt beachten und einhalten solltest.
S für Spezifisch
M für Messbar
A für Akzeptiert
R für Realistisch
T für Terminiert
Spezifisch: Bei der Formulierung eines Ziels ist es für alle, die an einem Veränderungsprozess beteiligt sind wichtig, dass der Status Quo und die Parameter, die verändert werden sollen, so genau wie möglich festgehalten werden. Deine Angaben sollten so konkret wie möglich sein, um Missverständnisse zu vermeiden. So kannst Du dann mit Deinen Mitarbeitern eine mögliche Vorgehensweise erarbeiten, mit der das spezifische Ziel erreicht werden kann.
Messbar: Ziele lassen sich in der Regel messbar machen. Egal ob die angestrebte Veränderung eine qualitative oder quantitative ist, mit definierten Zahlenwerten kann sie spezifisch messbar gemacht werden. Das ist besonders wichtig für die Beurteilung des Projekterfolgs.
Solche Werte sollten deshalb schon bei der Formulierung der Ziele festgelegt werden und während des Prozesses als Orientierung dienen. Lege fest, welche Werte sich wie pro Woche oder pro Monat verändern sollen und formuliere so auch in Bezug auf Zahlen klare Ziele.
Akzeptiert: Da angestrebte Ziele meistens nur in Zusammenarbeit erreicht werden können, müssen Vereinbarungen, die in Bezug auf diese getroffen werden, allgemein akzeptiert sein. Beteilige also Deine Mitarbeiter, wenn Du Ziele setzt und berücksichtige deren Input.
Realistisch: Achte darauf, dass die geplante Veränderung von allen umgesetzt werden kann. Für eine realistische Erreichung des Ziels sollte es am Know How aller Beteiligten ausgerichtet werden. Dies macht das Ziel attraktiv und Deine Mitarbeiter werden eine größere Bereitschaft zeigen, sich an die Vereinbarungen zu binden.
Das Projekt wird mit einer realitätsnahen Planung zu einem machbaren Schritt, der gleichzeitig von Anfang an Erfolg verspricht. Realistische Ziele sind somit auch ein wichtiger Faktor in der Mitarbeiter-Motivation.
Terminiert: Halte bei der Zielsetzung einen definierten Zeitpunkt fest, an dem das Projekt messbar abgeschlossen ist. Verpflichte Dich und Dein Team dazu, diese Terminierung einzuhalten.
Vielleicht hast Du beim Lesen der fünf Einzelpunkte bereits konkrete Anwendungsbereiche für Dich oder Dein Unternehmen erkannt. Dennoch möchten wir Dir zusätzlich die drei wichtigsten Vorteile präsentieren:
Übersichtlichkeit: (Zwischen-)Ziele sind klar formuliert und leicht verständlich
Priorisierung: Mitarbeiter können sofort erkennen, welche Projekte dringlicher sind als andere
Kontrolle: Erfolge und Verbesserungspotenziale sind klar erkennbar
Nachdem Du nun die Vorteile kennst, sollten die zwei größten Kritikpunkte der SMART-Kriterien natürlich nicht verschwiegen werden:
Leistungsdruck: Kritiker werfen der SMART-Methode vor, den Druck auf die Mitarbeiter zu erhöhen
Mittelmäßigkeit: Es besteht die Gefahr, dass nicht "groß genug" gedacht wird
Orientiere Dich an diesen fünf Grundsätzen, wenn Du neue Projekte und Umstrukturierungen vornimmst. Sie helfen Dir, schon bevor Du mit den Veränderungen beginnst. Mit der SMART Methode weißt Du ganz genau, wo Du am Ende stehen willst. Dies wiederum kann maßgeblich dazu beitragen, dass sich Deine Ziele besser erreichen lassen.
Sind alle Kriterien erfüllt, vermeide nicht nur, Ressourcen wie Budget und Zeit an den falschen Stellen zu investieren. Du machst gleichzeitig auch Deinen Erfolg kalkulierbarer und messbarer. Zielsetzung sollte also das Herzstück jeder neuen Maßnahme sein und Dich bei Deinen Inbound Marketing Prozessen ständig begleiten.
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