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Marketingstrategie

10 Tipps für die effektive Planung Deines Marketingbudgets

Du stehst am Anfang einer neuen Kampagne oder wurdest beauftragt, das Marketing in Deinem Unternehmen umzukrempeln? Wir alle haben einmal dort angefangen und hätten uns damals sinnvolle Tipps gewünscht, um von Anfang an richtig zu planen. Schätze Dich glücklich, denn dieser Guide befasst sich mit einer der wichtigsten Fragen rund um das Marketing: Dem passenden Budget! Damit Du nicht einfach ins kalte Wasser springst, haben wir in diesem Artikel die 10 wichtigsten Tipps zusammengefasst, um effektiv und nachhaltig zu planen. Wir nehmen Dich an die Hand und führen Dich vom ersten Gedanken, über die Veröffentlichung, bis hin zur Auswertung Deiner Kampagne.

 

Kennzahlen des Marketingbudgets

Wir haben bereits einige Kennzahlen im Marketing analysiert und dessen Relevanz ausgewertet. Natürlich dürfen die passenden Kennzahlen auch bei der Budgetplanung nicht fehlen! Wir haben zunächst zwei wichtige Kennzahlen für Dich, die Dich ab der ersten Sekunde Deiner Planung begleiten werden. 

Return-Of-Investment (ROI): Diese Kennzahl berechnet das Verhältnis des Gewinns mit dem eingesetzten Kapital.

Return-On-Advertising-Spending (ROAS): Der ROAS setz den Umsatz in Relation zu den geplanten Werbekosten. 

Behalte diese Kennzahlen im Kopf, denn Erfolge sollten besonders im Marketing messbar sein!

 

Die richtige Verteilung des Marketingbudgets

 

Das Budget richtet sich nach Branche und Unternehmensgröße. Es muss letztendlich immer zum Gewinn und zum Umsatz passen. Wir empfehlen Dir zunächst den Markt und die direkte Konkurrenz zu analysieren, um einen passenden Vergleich zu erhalten und daraus bereits einige Entschlüsse zu ziehen. Je nach Branche ist ein durchschnittliches Marketingbudget von rund 10 % des Umsatzes angebracht.

Übrigens: Knapp 40 Prozent des Marketingbudgets werden in Messen und Events investiert, dicht gefolgt von Printwerbung und Produktinformationen mit einem Anteil von jeweils 13 Prozent. 

 

10 Tipps für das perfekte Marketingbudget

 

Wir haben uns hingesetzt und für Dich eine Art “Checkliste” zusammengestellt, die Dir bei der Planung des Budgets helfen soll. Wichtig: Vermeide Ideen wie "Ach, wir planen hier mal mit 300 Euro im Monat und schauen einfach.” Klingt einfach- ist meist rausgeschmissenes Geld. 

  1. Schwerpunkt: Setze Dir bewusste Schwerpunkte und lege bereits im Vorfeld fest, was Du in der kommenden Zeit in den Fokus nehmen möchtest. Deine Produkte und Dienstleistungen bilden den Kern Deines Unternehmens und sollten entsprechend geplant werden. 
  2. Marketingmaßnahmen: Wähle zu den bereits gesetzten Schwerpunkten die geeigneten Marketinginstrumente. Achte hier auch auf Qualität- mehr ist nicht immer mehr. Entscheide Dich für 2 bis 4 Maßnahmen, die bei Deiner Zielgruppe gut ankommen und widmen diesen Deine volle Aufmerksamkeit.  Achtung: Zu den Maßnahmen zählen nicht nur Werbekampagnen, sondern auch Content Marketing, PR, Branding,Produktmarketing und Events.
  3. Arbeitsumfang: Erstelle einen Zeitplan, nachdem Du Deine Marketingmaßnahmen festgelegt hast. Auf diesem solltest Du den geplanten Arbeitsumfang notieren.
  4. Interne Kostenkalkulation: Plane unbedingt die internen Marketingkosten ein. Diese umfassen alles, was direkt mit Deinem Unternehmen zu tun hat (Kosten für Mitarbeitern, Druckkosten, Versand etc.) Im besten Fall erstellst Du eine Vorlage für alle Kosten, damit Du keine Kostenstelle vergessen und alle Faktoren auf einen Blick hast.
  5. Externe Kostenkalkulation: Sofern Du externes Personal in Deine Planung einbeziehst, musst Du die anfallenden Kosten für diese einkalkulieren. Beachte auch die Kosten für Fahrt und Verpflegung. 
  6. Personal: Wenn Du auf Messen und Events werben möchtest, brauchst Du vor allem eines: Personal. Auch für die Planung von Kampagnen oder Online-Werbung benötigst Du  qualifizierte Arbeitskräfte. Stelle eine Liste auf, welche Mitarbeiter:innen bei Dir für welche Maßnahmen infrage kommt und ob Du evtl. noch externe Hilfe benötigen. 
  7. Sicherheitszuschlag: Damit Du Dich vor unvorhersehbaren Situationen schützen kannst, solltest Du im Durchschnitt bei jeder Position einen ca. 5 – 10 % hohen Sicherheitszuschlag einkalkulieren.
  8. Key-Performance-Indicators: Behalte die verschiedenen Marketingkennzahlen stets im Blick, während Deine Maßnahmen laufen. Die Kennzahlen verraten Dir, ob Deine Maßnahmen erfolgreich sind und zeigen ebenso Misserfolge, an denen Du arbeiten kannst. 
  9. Optimierung: Einmal gesetzte Kosten sind nicht in Stein gemeißelt. Optimiere Deine Kosten laufend, schaue, wo Du mit weniger Budget planen kannst und setze dieses dann an anderer Stelle ein. Möglicherweise kannst Du auch Kosten sparen, wenn Du so weit optimiert hast, dass alle Maßnahmen die gesetzten Ziele übertroffen haben. 
  10. Gesamtkosten: Du solltest stets die Gesamtkosten nach Abschluss aller Schritte im Blick behalten. Rechne alle Faktoren zusammen, um Dir einen genauen Überblick über das geplante Marketingbudget zu verschaffen. Bei Überschreitung der Kosten solltest Du umgehend eine Maßnahme ergreifen, um stets den gesetzten Schwerpunkt im Blick zu behalten.

 

Fazit


Ohne genaue Planung solltest Du keine Marketingmaßnahme starten!

Auch wenn die Planung einer Marketingmaßnahme nervig sein kann, ist diese unerlässlich für den späteren Erfolg. Natürlich gibt es Unternehmen, die mit einer “einfach-drauf-los” Mentalität Erfolg feiern können, diese sind allerdings eine absolute Ausnahme. Wir empfehlen eine strukturierte Planung, um Erfolge zu messen, stetig zu optimieren und an den eigenen Maßnahmen zu feilen.  Die Festsetzung des eigenen Marketingbudgets ist ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensplanung, denn ohne Werbung wird auch niemand- oder kaum jemand- auf Dich aufmerksam. Die Gesamtkosten des Marketings setzen sich aus den Analyseergebnissen der Marktforschung, Ihren eigenen Unternehmenszielen und dem Unternehmensgewinn zusammen.


Unser Tipp: Nimm Dir ausreichend Zeit für die gesamte Vorplanung, um flexibel auf Änderungen reagieren zu können. Kalkuliere verschiedene Risiken ein und nutzen einen finanziellen Puffer, der Dir Spielraum ermöglicht. Gerade zu Beginn kannst Du manche Kosten vorerst nur ungefähr einplanen und genau diese Positionen solltest mit einem Puffer versehen. Mach Fehler, denn daraus lernst Du! Es müssen nicht immer High-Budget-Maßnahmen sein, oft reichen zu Beginn auch Low-Budget Maßnahmen wie E-Mail-Marketing, einfache Werbekampagnen oder SEO-Konzepte, die Deine Auffindbarkeit im Internet erhöhen und Dir zu einer größeren Reichweite und somit auch zu einer besseren Markenbekanntheit verhelfen.

 

Neugierig geworden?

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Laura Schultz
Laura ist Copy Writer bei der trigger01 GmbH.