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Google Search

Vom Unsichtbaren zum Gewinner: Warum ein SEO Audit Dein Marketing transformieren kann

In einer Zeit, in der Suchmaschinen den Menschen Antworten auf all ihre Fragen bieten, müssen Webseiten und Content Formate von Unternehmen vor allem eine Voraussetzung erfüllen: Sie müssen (vor allem bei Google) ein hohes Ranking in den Suchergebnissen erzielen. Nur so werden Inhalte und Angebote von der Zielgruppe überhaupt entdeckt.

Da das aber inzwischen jeder weiß, wird es immer schwieriger, genau das zu erreichen. 

Damit es Dir trotzdem gelingt, ist ein SEO Audit sowohl Pflicht, als auch ein Schlüssel zum Erfolg. Er dient Dir als Grundlage Deiner Maßnahmen zur Search Engine Optimization (SEO). Bei einem SEO Audit ermittelst Du die Stärken und Schwächen einer Website und ihrer Inhalte und stellst fest, wo und wie Du Deine SEO Maßnahmen anpassen musst, damit das Unternehmen in den Suchergebnissen noch besser sichtbar ist. 

So hilft Dir das Audit dabei, langfristig mehr organischen Traffic zu generieren und Dir so eine bessere Position auf dem Markt zu sichern. Vor allem erhältst Du aber durch ein SEO Audit ein besseres Verständnis davon, welche Faktoren Deinen Traffic beeinflussen, was für ein Ranking in den Suchergebnissen ausschlaggebend ist, und wo Du Dir mit Deinen Inhalten vielleicht sogar selbst im Weg stehst. 

 

Die richtigen Tools für Dein SEO Audit

Noch bevor Du mit Deinem Audit beginnst, ist vor allem eines essenziell: Die Beschäftigung mit den richtigen Tools. Google stellt Dir hier die Google Search Console zur Verfügung. Auch SEMRush ist aus der Welt der SEO Audits ebenfalls beinahe nicht mehr wegzudenken. Wir bieten Dir hier eine Übersicht über eine Auswahl an Tools, die in verschiedenen Schritten des Checks nützlich werden könnten. 

  • Ein Tracking Tool, das alle SEO relevanten Daten Deiner Website sammelt, ist die Grundlage eines guten Audits. SEMRush bietet Dir hier zum Beispiel die Möglichkeit, einen gesammelten Überblick über die Leistung und den allgemeinen Zustand Deiner Webseite zu bekommen. Google Analytics hält wichtige Informationen über die SEO Performance Deines Unternehmens in der Google Suchmaschine für Dich bereit. Wer neben den Google Tools nach kostenfreien Alternativen sucht, kann beispielsweise Ubersuggest oder Seobility nutzen (letzteres ist vor allem auch für Anfänger geeignet).
  • Die Google Search Console hilft Dir zu prüfen, ob Deine Website korrekt indexiert ist und von der Suchmaschine berücksichtigt wird.
  • Google PageSpeed Insights hilft Dir, die Geschwindigkeit Deiner Website zu messen – ein wichtiger Faktor, wenn es um SEO geht. 
  • Mit dem Schema Markup Validator kannst Du sicherstellen, dass Dein Markup fehlerfrei ist.
  • Wenn es um Keyword Kontrolle geht, helfen Dir WDF-IDF Tools dabei, die Keyworddichte im Blick zu behalten. So kannst Du zum Beispiel Keyword Stuffing vermeiden. 
  • Auf der Website www.ihre-website.de/robots.txt kannst Du überprüfen, ob robots.txt Dateien Webseiten von der Suchmaschine ausschließen. 

    Wichtige Punkte bei einem SEO Audit 

    Wenn Du die wichtigsten Tools im Blick hast, ist es an der Zeit, mit Deinem Audit zu beginnen. 

    Dabei gehst Du am besten folgendermaßen vor: Mach Dir erst Gedanken, welche konkreten Ziele Du mithilfe von SEO erreichen willst und wie Deine individuellen Seiten helfen können, dieses Ziel zu erreichen. Nutze dann das Tracking Tool Deiner Wahl und lasse Dir eine Gesamtübersicht über Deinen SEO Status zu erhalten. Basierend auf Dieser Gesamtübersicht kannst Du dann – Deine Ziele im Blick – anfangen, Audit Maßnahmen zu ergreifen. 

    Weil es dabei einiges zu tun gibt, lohnt es sich, die anfallenden Aufgaben in zwei größere Bereiche mit jeweils kleineren Tasks zu unterteilen. Grundsätzlich solltest Du OnPage SEO und OffPage SEO voneinander trennen.


OnPage SEO

Unter OnPage SEO werden alle SEO-Maßnahmen gefasst, die Du selbst auf Deiner Website und an Deinem Content vornehmen und umsetzen kannst. Dabei gibt es eine technische und eine inhaltliche Komponente. Besonders auf letztere wird seit den Entwicklungen der letzten Jahre immer mehr Wert gelegt. Wir konzentrieren uns jetzt aber erst einmal auf die technischen Aspekte, denn: Egal wie gut Dein Content ist, stimmen diese nicht, wirst Du trotzdem kein hohes Ranking erzielen können.


Darauf musst Du beim technischen SEO Audit achten

Meta Daten und Tags:

  • Sind die Meta Titel Deiner Unterseiten definiert?
  • Sind Meta Titel nicht länger als 55 bis 60 Zeichen? 
  • Sind Meta Descriptions auf Deinen Unterseiten vorhanden und nicht länger als 150 Zeichen?
  • Besitzen alle Grafiken und Bilder ALT-Tags?
  • Enthält Dein Content Title Tags, Description Tags und Image Tags?

Links:

  • Unterstreichst Du die Relevanz Deiner Inhalte mit internen Links?
  • Haben diese Links einen Ankertext (mit Keywords)?
  • Sind Deine internen Links im Website Footer und Context sinnvoll gesetzt und helfen den Lesern weiter?
  • Gibt es defekte interne Links, die Du reparieren musst?
  • Verweist Du von Seiten mit hohem Link Rank auf weniger besuchte Seiten, um ihre Sichtbarkeit zu steigern?

URLs

  • Sind Deine URLs korrekt, leserlich und sprechend (das heißt werden alle Sonderzeichen und Umlaute korrekt angezeigt und sind relevante Keywords enthalten?)

Indexierung 

  • Indexiert Google nur eine Version der Website? 

Überprüfe den Index auf Duplikate. Wenn Du den Operator ‘site:’ und danach die Domain in der Googleabfrage eingibst, werden die indexierten URLs der Domain angezeigt. Jede Version sollte einheitlich auf Deine Website weiterleiten.

  • Entspricht die Anzahl indexierter URLs Deinen Erwartungen?
  • Welche Seiten sind von der Indexierung ausgeschlossen?

Überprüfe Seiten mit Noindex Attribut, checke, ob Probleme bei der Kanonisierung gibt oder ob einige Deiner Seiten gecrawlt, aber nicht indexiert werden. 

  • Gibt es Seiten, die fälschlicherweise von robots.txt blockiert werden?

Tipp: Du kannst überprüfen, ob eine robots.txt Datei Seiten ausschließt, indem Du die Datei über diese Website aufrufst: www.ihre-website.de/robots.txt 

  • Wie steht es um .htaccess, sitemap-xml und andere Server Files, die die Indexierung Deiner Website beeinflussen? Kannst Du hier Fehler finden?

Weitere Tipps zum Thema Indexierung und Crawling 

  • Checke, ob ein SSL Zertifikat vorhanden ist und Deine Website als http- und damit sichere Seite kategorisiert werden kann. (Das ist auch wichtig zur korrekten Umsetzung der DSGVO)
  • Entferne fehlerhafte Seiten aus Deiner Sitemap
  • Überprüfe, ob die Sitemap im korrekten XML-Format verwendet wird

Ladegeschwindigkeit

Nutze GooglePageSpeed Insights, um mehr über die Ladegeschwindigkeit der Webseite zu erfahren und Tipps zu erhalten, wie Du diese verbessern kannst. Langsame Seiten erhalten kategorisch einen niedrigeren Platz im Ranking. 

Mobilfreundlichkeit

Überprüfe, ob Deine Website auch in der mobilen Version funktionstüchtig ist und korrekt angezeigt wird. Auch das hat Einfluss auf das Ranking

Manuelle Strafmaßnahmen

Nutze die Search Console, um sicherzugehen, dass Deine Website nicht manuell von Google abgestraft und deshalb niedriger gerankt wird. 

 

Darauf kommt es beim Content/inhaltsbasierten SEO-Audit an 

Nur Tags und Indexierung anzuschauen, sollte nur die halbe Miete Deines SEO Audits sein. Auch die Inhalte einer Website werden für ein hohes Suchmaschinen-Ranking immer wichtiger. 

Wird also auch einen kritischen Blick auf Deinen Content:

Keywords 

  • Enthält Dein Content Keywords, die für Deine Zielgruppe(n) relevant sind?
  • Kommen zentrale Keywords auch in den Überschriften vor?
  • Sind die Keywords natürlich in Deine Inhalte eingebunden?
  • Betreibst Du Keywords Stuffing?

Unter diesem Begriff bezeichnet man die übermäßige Verwendung eines oder mehrerer Keywords auf einer Seite. Viele Unternehmen hoffen dadurch, besonders hohe Plätze im Ranking zu erhalten. Bei SEO gilt aber ganz klar Qualität vor Quantität und Keyword Stuffing wird in vielen Fällen von der Suchmaschine abgestraft. Du solltest dagegen also sofort vorgehen. 

Struktur von Content und Website 

  • Nutzt Du bei Deinen Inhalten Zwischenüberschriften H1, H2, H3, um sie zu strukturieren?
  • Ist die Verzeichnisstruktur Deiner Website schlank und nutzerfreundlich? 
  • Bindest Du interne Verlinkungen sinnvoll in Deinen Content ein?

Duplicate Content

  • Decken mehrere Deiner Unterseiten sehr ähnliche Inhalte ab? Weil Duplicate Content meistens zu schlechteren Ranking Ergebnissen führt, solltest Du diese unbedingt zusammenführen oder veraltete Inhalte löschen. 

OffPage SEO – Darauf kommt es an

OffPage SEO ist definitiv der kompliziertere Teil Deines Audits. Bei einer Untersuchung der OffPage Suchmaschinenoptimierung konzentrierst Du Dich auf Dinge, die außerhalb Deiner Website liegen, die aber trotzdem Dein Ranking beeinflussen können. 

Backlinks

Backlinks sind hier ein wesentlicher Faktor. Verweisen andere Websites auf Deinen eigenen Content stärkt das Deine Position – solange es sich dabei um Backlinks handelt, die von vertrauenswürdigen Seiten ausgehen. Ist das nicht der Fall, kann es sein, dass Du in der Suchmaschine mit einem schlechteren Ranking bestraft wirst. Deshalb:

  • Führe ein Backlink Audit durch, um toxische Links zu identifizieren (Das sind zum Beispiel Links von nicht indexierten Seiten, von Websites mit vielen Spiegelseiten und Backlinks aus Linkverzeichnissen)
  • Kategorisiere alle vorhandenen Backlinks und bitte Website Betreiber darum, toxische Links zu entfernen. Alternativ kannst Du diese auch disavowen. 

Marktposition und Reichweite 

  • Überprüfe Deine Reichweite – Die Anzahl der Besucher auf Deiner Seite und Komponenten wie Verweildauer, Klicks und Bounce Rate sind wesentliche Faktoren, mit denen die Seriosität der Website bestimmt wird. Und das wirkt sich auf die Positionierung in der Suchmaschine aus. 
  • Checke auch Dein allgemeines Ansehen auf dem Markt – wirken Deine Marke und Website vertrauenswürdig? 

Was ist nach dem Audit zu tun?

Du hast es geschafft — Du hast OnPage und OffPage SEO überprüft, technische und inhaltliche Kategorien beachtet und weißt jetzt wesentlich mehr darüber, welche Position Deine Website im Suchmaschinenranking einnimmt. 

Was ist jetzt zu tun? Wie bei jedem Audit gilt auch hier: Nach dem Audit ist vor der Verbesserung.

Deshalb solltest Du am Ende Deines SEO Audits einen konkreten Plan oder eine Liste erstellen, um festzuhalten, was Deine nächsten Schritte und Maßnahmen sind, um die SEO-Performance zu verbessern. Formuliere diese Schritte so konkret wie möglich.

TIPP: Oft lohnt es sich, die Liste zu priorisieren. Konzentriere Dich am Anfang auf kleine, einfache Veränderungen, die gleichzeitig einen großen Impact haben. Große Probleme, deren Behebung lange dauert, sollten zuerst hinten angestellt werden. So vermeidest Du, dass Dein SEO Projekt scheitert, weil zu viele Aufgaben auf einmal erledigt werden sollen oder weil mittelfristig keine Ergebnisse eintreten. 

Gleichzeitig solltest Du Deine Rankingposition regelmäßig überprüfen und analysieren. Nur so kannst Du sicherstellen, dass Dich die Verbesserungen nach dem Audit auf den richtigen Weg bringen. 

Michele Gosch
Michele ist Content Manager bei der trigger01 GmbH.