Ist es also Zeit, sich von ihnen zu verabschieden? NEIN, E-Mail Marketing hat in den letzten Jahren trotz des Siegeszugs von Social Media Marketing weder an Beliebtheit noch an Effizienz verloren. Im Gegenteil. Laut marketing Börse steigt das Versandvolumen von E-Mails 2022 im Vergleich zum Vorjahr um neun Prozent.
Gerade während der Corona Pandemie vertrauen immer mehr Firmen darauf, ihre Kunden über den Posteingang zu erreichen. Der Grund? Unmittelbare Kommunikation mit potenziellen Kunden wird immer wichtiger – E-Mails bieten Marketern hier die Möglichkeit, die Zielgruppe direkt und personalisiert zu erreichen. Egal ob Sie im B2B oder im B2C Bereich tätig sind, Mail-Marketing wird auch in 2022 ein zentraler Kanal für Ihr Unternehmen sein.
Aber! Was für Dich gilt, gilt natürlich auch für die Konkurrenz. Jeder versucht heute, auf diesem Weg einen individuellen Zugang zu potenziellen Kunden zu finden. Das heißt, in diesem Jahr solltest Du zwar unbedingt auf E-Mail Marketing setzen, aber gleichzeitig Deinen Content so gestalten, dass Du aus der Masse herausstichst.
Damit Dir das gelingt stellen wir Dir hier vier Tipps vor, mit denen Du sicherstellst, dass Deine Marketing E-Mails auch wirklich gesehen und gelesen werden.
Menschen werden heute jeden Tag mit einer wahren Flut an E-Mails überschwemmt. Bei vielen davon handelt es sich um wertlose Nachrichten, Phishing oder Spam E-Mails, die in den meisten Fällen direkt gelöscht werden.
Dass Dein Newsletter dabei zufällig unter den aussortierten Mails gerät, ist in vielen Fällen sehr wahrscheinlich. Wollst Du das verhindern, empfiehlt sich die Nutzung einer BIMI-Implementierung. Sie hilft, E-Mail Spoofing zu verhindern und erhöht das Vertrauen Deiner Zielgruppe in Ihre E-Mails.
Bei BIMI handelt es sich um einen E-Mail Authentifizierungsstandard, der seit 2021 auch durch Gmail unterstützt wird. Setzt Du ihn ein, wird im Posteingang Deiner potenziellen Kunden neben Deiner E-Mail-Adresse auch ein verifiziertes Logo angezeigt. Deine Empfänger können so sichergehen, dass die Nachricht von einem legitimen und seriösen Absender stammt.
Gleichzeitig sticht das Logo aus der Flut übriger E-Mails hervor und weckt Aufmerksamkeit – ein weiterer Faktor, der verhindert, dass Ihr Content versehentlich aussortiert wird.
Auch wenn eine BIMI-Implementierung davor schützt, dass die eigenen E-Mails mit Phishing Versuchen verwechselt werden, verhindert sie nicht den Missbrauch der eigenen Domain.
Wenn Du also von Deinen Adressaten als seriöser Anbieter wahrgenommen werden willst, solltest Du sicherstellen, dass Du von ihnen auch nur seriöse E-Mails erhältst. Setze also
ein, um Dein E-Mail Marketing vor Spoofing zu schützen, aber auch um zu verhindern, dass falsch oder zu spät versendete E-Mails den Eindruck von Unprofessionalität erwecken.
Der große Vorteil besteht darin, dass Sie die Menschen per E-Mail direkt und persönlich erreichen können. Diese Chance können und sollten sie so gut wie möglich nutzen. Das bedeutet vor allem eines: Personalisierung.
Durch direkte Ansprache und das Ausrichten von Inhalten an individuellen Interessen und Bedürfnissen bietest Du Deinen Kunden wirklich relevanten Content, weckst Interesse und steigerst das Engagement. Entlang der Customer Journey müssen Deine potenziellen Kunden den Content erhalten, der gerade zu ihnen passt.
Der neueste Trend lautet hier Echtzeitpersonalisierung: dabei werden Angebote und Informationen in Newslettern an den unmittelbar messbaren Aktivitäten der adressierten Person ausgerichtet. Digital Marketing erreicht so ein neues Level an Aktualität.
Eine weitere Taktik, sich mithilfe von Personalisierung aus der Masse abzuheben und wirkliche Erfolge zu erzielen ist die interaktive Gestaltung von E-Mails. Bieten Deinen Adressaten die Möglichkeit, noch in der Nachricht mit Ihren Angeboten zu interagieren (zum Beispiel indem sie bei Produkten zwischen verschiedenen Ansichten und Modellen wechseln können).
Alternativ werden auch variable Einstellungen immer beliebter, mit denen Deine potenziellen Kunden den Look der E-Mails selbst verändern und an ihre Vorlieben anpassen können. Die Dark-Mode Option ist hier zum Beispiel einer der beliebtesten Trends.
Mit interaktiven E-Mails können die Menschen Deiner Zielgruppe selbst entscheiden, wie sie Deine Werbung konsumieren wollen. Das steigert nicht nur die allgemeine Aufmerksamkeit und das Engagement, sondern auch die Zufriedenheit Deiner potenziellen Kunden.
Um sich in der Welt des E-Mail-Marketings zu behaupten, müssen Unternehmen heute einiges leisten. Du musst Dich gegenüber der großen Konkurrenz behaupten, neben der Masse an Phishing Versuchen Deine Seriosität unter Beweis stellen und gleichzeitig personalisierte Nachrichten an Deine Zielgruppe verschicken.
Nur dann sind diese Mail Marketing Kampagnen erfolgreich. Damit das gelingt und Ihre E-Mails sowohl ernst genommen als auch gewertschätzt werden, ist der richtige Umgang mit den persönlichen Daten Deiner Kunden essenziell.
Wichtig ist dabei, dass Sie den Datenschutz ernst nehmen. Spätestens seit der Diskussion rund um Cookies im letzten Jahr verlangen Verbraucher immer mehr Kontrolle über ihre eigenen Daten.
Kommunizieren also auch bei Deinen Marketing E-Mails deutlich
Haben die Menschen Deiner Zielgruppe das Gefühl, dass du dessen Privatsphäre respektierst, steigt ihr Vertrauen und die Bereitschaft, sich aktiv mit Deinen E-Mails zu beschäftigen.
Aber der Datenschutz ist nicht das einzige, das zum richtigen Einsatz persönlicher Daten dazugehört. Das Sammeln von Informationen über Deine Kunden, die Du für die optimale Personalisierung brauchst, ist mindestens genau so wichtig. In den letzten Jahren war das vor allem mithilfe von Cookies und Drittanbieter-Daten möglich.
Aufgrund der neuen Datenschutzregelungen aus dem letzten Jahr (die sicher nicht die letzten waren) solltest Du Dich 2022 darauf nicht mehr verlassen. Willst Du auch in Zukunft E-Mails schicken, die Deine Zielgruppe genau ansprechen und das Interesse wecken, musst Du immer mehr auf selbst gesammelte Daten vertrauen.
Besonders wertvoll sind dabei Informationen, die bei der Leadgenerierung freiwillig von potenziellen Kunden angegeben werden – sie ermöglichen es Dir, spätere E-Mails zu personalisieren, während Du gleichzeitig die Privatsphäre Deiner Zielgruppe respektierst.
Frage hier also nicht nur nach grundlegenden Daten wie Name, Ansprache und E-Mail Adresse, sondern bitten Deine Interessenten, weitere Angaben zu Vorlieben, Herausforderungen und Wünschen zu machen.
Kommuniziere hierfür klar, dass das Übermitteln von Informationen auch Vorteile für die Zielgruppe hat, die damit nur Inhalte erhalten, die für dessen Situation wirklich relevant sind.
Die Trends zeigen deutlich: 2022 wirst Du nicht weniger, sondern eher mehr E-Mails verschicken, als in den Jahren zuvor und das wird sich auszahlen.
Denn wenn Du
Kurz: Wenn Du dafür sorgst, dass Deine Nachrichten nicht sofort wieder im Papierkorb landen, erweist sich eine gute E-Mail Marketing Strategie als erfolgreiche Maßnahme zur Lead-Generierung und zum Lead Nurturing. Also, worauf wartest Du noch? Es wird höchste Zeit, den Newsletter auf Vordermann zu bringen und sich beim Online Marketing nicht nur auf den Sozialen Netzwerken zu tummeln!
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