Wenn Du jetzt für einen Moment das Lesen dieses Artikels pausierst, einen neuen Tab öffnest und in die Suchleiste den Namen Deines Unternehmens eingibst: Auf welchem Rang wird dort Deine Website angezeigt? Platz 1? Wunderbar! Wenn Du jetzt aber den Oberbegriff für die angebotenen Produkte oder Dienstleistungen eintippst, wie sieht es dann aus? Höchstwahrscheinlich ein wenig anders, oder?
Jede:r von uns nutzt tagtäglich Suchmaschinen wie Google, um etwas zu suchen. Sei es etwas für die Arbeit, den besten Burger der Stadt oder aber das anstehende Weihnachtsgeschenk für die Schwiegermutter. Eine letzte Frage an Dich: Wie viele Sucheinträge gehst Du durch bis Du Dich entschieden hast? Die meisten von uns finden bereits auf den Plätzen 1 bis 5 das, wonach sie gesucht haben, oder denken dies zumindest. Kaum eine:r verirrt sich auf die zweite, geschweige denn dritte Seite der Ergebnisse.
Die gute Nachricht. Mit vergleichsweise geringem Aufwand kannst Du Deine Website nach vorne katapultieren! Wie das funktioniert, verraten wir Dir im nachfolgenden Text:
Was ist SEO eigentlich?
Wie bereits eingangs erwähnt, beginnt der überwiegende Großteil einer Kaufentscheidung, unabhängig ob im B2B- oder B2C-Kontext mit einer Online Recherche. Einer Umfrage zufolge recherchieren mehr als 75% der Befragten zunächst online bevor sie sich zu einem Kauf entscheiden. Hinzu kommt, dass Google einen Marktanteil von über 90% im Durchschnitt aller Endgeräte hat. Dementsprechend ist die richtige Positionierung unter den Google Ergebnissen maßgeblich entscheidend für die Sichtbarkeit Deines Unternehmens.
Google ist sich seiner Positionierung im Markt bewusst und hat genau aus diesem Grund verschiedene Kriterien aufgestellt, die darüber entscheiden, ob eine Website ganz oben gerankt wird oder eher etwas weiter unten. Die Kriterien lassen sich grob in zwei Kategorien unterteilen:
- Onpage-Optimierung: die Gestaltung der Inhalte auf der eigenen Website (User Experience)
- Offpage-Optimierung: Maßnahmen, die außerhalb der eigenen Website liegen
Im Optimalfall wird beides verwendet, da sich so viele verschiedene Möglichkeiten ergeben, die eigene Reichweite zu steigern. Tatsächlich unterscheiden sich die Maßnahmen mitunter drastisch in Aufwand und Effektivität. Hierbei spielt natürlich auch eine wichtige Rolle, in welcher Branche Du dich bewegst. Ein Einzelhandelsgeschäft im Bereich Textilien hat andere Bedürfnisse und Möglichkeiten als ein Unternehmen im Industriesektor und umgekehrt.
In den folgenden Kapiteln erhältst Du einen Einblick in sowohl das Onpage- wie auch Offpage-SEO, um die Unterschiede, Vorteile wie auch Herausforderungen der beiden Bereiche zu veranschaulichen.
Onpage-SEO: Das meiste aus der eigenen Seite herausholen
Wie bereits erwähnt dreht sich in der Onpage-Optimierung alles darum, das Beste aus den eigenen Inhalten zu machen. Wichtig zu erwähnen ist an dieser Stelle, dass dies kein Gradmesser für die Qualität bspw. Deiner Blog-Artikel ist. Es geht darum, Deine Inhalte so zu optimieren, dass sie den Richtlinien von Google entsprechen.
Tatsächlich finden sich hierzu zahllose Tools und Listen, welches Detail welchen Effekt auf das Ranking haben soll. Um das Ganze ein wenig zu vereinfachen, haben wir für Dich ein paar der wichtigsten Aspekte aufgelistet:
- Lesbarkeit: Überschriften, Text-, Absatz-, Satzlänge, Wortwahl etc.
- Key Words: Schlagwörter und -phrasen, die häufig im Zusammenhang gesucht werden
- Design: Qualität der Darstellung auf unterschiedlichen Endgeräten, insbesondere mobilen
- Technische Feinheiten: Strukturierte Daten, Meta Descriptions, die Anzahl von internen Verlinkungen etc.
Diese Liste lässt sich natürlich noch weiter verfeinern und um etliche weitere Eigenschaften erweitern. Außerdem ist es wichtig zu erwähnen, dass es sich hierbei um einen fortlaufenden Prozess handelt. Insbesondere die Key Words können sich immer mal wieder ändern. Am besten überprüfst du immer mal wieder, ob Deine Seite noch auf dem neuesten Stand ist.
Aber Achtung! Versuche, eine Seite nur auf ein Schlagwort auszurichten. Es ist sinnvoller einen Text zu perfektionieren, als ihn ständig zu verändern, nur um möglichst viele Key Words unterzubringen.
Offpage-SEO: Auf die Link-e Tour!
Verzeihe uns das bescheidene Wortspiel, aber es hat seine Berechtigung. Unterteilt sich das OnPage-SEO noch in viele unterschiedliche Disziplin, geht es beim Offpage-Teil eigentlich nur um eines: Links, Links und noch mehr Links! Hier gibt es unterschiedliche Strategien, aber im Grunde läuft es darauf hinaus, auf Internetseiten mit großem Traffic gefeatured zu werden.
Mit einem sogenannten Backlink verweist eine Seite auf Ihre Website und je größer die verweisende Seite, desto positiver wirkt sich dies auf Ihr Ranking aus. Ein paar Beispiele sind:
- Blogs: Ein interessiertes Publikum stößt über einen Backlink im Artikel auf Ihre Seite
- Testberichte: Eine gute Positionierung bringt Reichweite und unterstützt das Ansehen Ihres Produkts
- Datenbanken/Verbände: Neben den Backlinks bieten sich hierüber auch Chancen zum Networking
- (Social Media): Hier ist man sich uneinig darüber, ob die Backlinks ein echter Ranking Faktor sind
Je nach Branche und Produkt/Dienstleistung ist es natürlich einfacher oder schwerer an die heiß begehrten Backlinks zu kommen. Dennoch lohnt es sich, die Fühler auszustrecken. So lassen sich nicht nur wertvolle Partnerschaften schließen, es schärft auch den Blick auf den Markt. Nicht zuletzt kannst Du von Deinen Mitbewerber:innen lernen, wo diese sich Verlinkungen her holen und ob dort auch für Dich eine Chance besteht.
Fazit
Der Bereich der Suchmaschinenoptimierung ist fast so vielfältig wie die Suchergebnisse selbst. Es gibt unterschiedliche Strategien und Hilfsmittel, das eigene Ranking bei Google & Co. zu verbessern. Es gibt sogar ganze SEO Agenturen und den die Berufsbezeichnung "SEO Manager". Wichtig ist abzuwiegen, auf welche Strategie Du setzen möchtest, was im Bereich des Möglichen liegt und welche Mittel Dir zur Verfügung stehen.
Auf der anderen Seite ist es fatal, einfach gar nichts zu machen. Nach wie vor verzichten laut einer internationalen Umfrage über 50% der Befragten auf nachhaltige SEO-Maßnahmen und lassen somit ein riesiges Potenzial zur Steigerung der Reichweite liegen...
Sei schlauer! Sprich mit Deinem Online Marketing- bzw. Content Marketing-Team über eine sinnvolle Strategie zur Suchmaschinenoptimierung - oder auch mit uns !
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