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Marketingstrategie

6 Maßnahmen für einen perfekten Online-Marketing-Budgetplan

Wie sieht eigentlich der perfekte Online-Marketing-Budgetplan aus und welche Positionen sollten unbedingt im Marketingbudget berücksichtigt werden?
Wir haben uns schlau gemacht und berichten aus Recherche und eigenen Erfahrungen, welche Faktoren und Kosten Du unbedingt in Deinem Marketingbudgetplan berücksichtigen solltest, um finanzielle Engpässe zu vermeiden. In diesem Artikel verraten wir Dir, wie Du den perfekten Plan erstellst, um mögliche Risiken zu minimieren.  

 

Was steht in einem Online-Marketing-Budgetplan?

Neben den persönlichen Zielen, die über den geplanten Zeitraum verfolgt werden sollen und den entsprechenden Kosten für die einzelnen Maßnahmen, müssen folgende Punkte unbedingt mit in Deinen Plan einbezogen werden:

1.  Rückblicke auf vergangene Geschäftsjahre
2. Einnahmen und Ausgaben
3. Fixkosten und variable Kosten
4. Voraussichtliche Mehrausgaben

Unser Tipp: Für die Umsetzung und Erreichung der Ziele solltest Du feste Personen benennen. Wenn sich niemand für die Umsetzung verantwortlich fühlt, werden Aufgaben stets an die nächstgrößere Instanz geschoben. Das kann am Ende dazu führen, dass einige Ziele nicht erreicht wurden und im schlimmsten Fall Budgets verfallen.

 

1. Strategische Ziele 

Zu Beginn eines neuen Geschäftsjahres werden auch die Budgets für den Bereich Marketing neu aufgesetzt. Die meisten Unternehmen setzen daher Pläne für ein Jahr auf, was auf langfristige Sicht sinnvoller ist, um besser zu kalkulieren. Das Monitoring und Controlling der Marketing-Maßnahmen sind besonders wichtig für eine sinnvolle und strategische Zielerreichung.
Warum? Gerade die Maßnahmen in den sozialen Medien bringen nicht immer sofort Erfolge. Für die Steigerung der Markenbekanntheit bedarf es Geduld und somit auch ein klares Monitoring. “Mal eben drüber schauen” bringt bei der hohen Anzahl an Datensätzen größtenteils keine Erfolge.

Unser Tipp: Weise nicht irgendwelchen, sondern ganz bestimmten Mitarbeitern die Auswertung Deiner Daten zu. Diese sollten stets im Bilde über Veränderungen und Entwicklungen sein, um klare Entschlüsse zu ziehen. Ein durchdachtes Monitoring führt dazu, dass Du Dein Budget besser auf die einzelnen Kanäle aufteilen und somit auch die Effizienz der einzelnen Maßnahmen steigern kannst- und das nicht nur für das entsprechende Jahr, sondern langfristig.

 

2. Rückblick auf vergangene Jahre

Marketingkosten aus den vergangenen Jahren bilden eine gute Ausgangslage für anstehende Jahre. Unter Berücksichtigung anstehender Maßnahmen gibt das Budget aus vergangenen Jahren einen ungefähren Überblick und hilft bei der ersten Einschätzung. Für Start-ups ist die Umsetzung dieser Maßnahme natürlich etwas schwer, aber hier hilft ein Blick auf die Konkurrenz.
Wie haben branchenidentische Unternehmen kalkuliert?


Unser Tipp: Gerade im Online-Marketing solltest Du einen Weitblick für verschiedene Plattformen entwickeln. Behalten Social-Media-Trends im Blick, um Mehrkosten einzukalkulieren und Experimente auf neuen Online-Plattformen zu starten. Achte allerdings darauf, dass sich dein Unternehmen mit neuen Plattformen identifizieren kann, denn Du musst nicht auf jeden Zug aufspringen.

 

3. Plane Kosten für Tests ein


Werbeanzeigen, die einmal gut laufen, müssen dies nicht immer tun!
Der Markt wird einem ständigen Wandel unterzogen und Unternehmen müssen auf diesen reagieren. Passe Deine Werbeanzeigen daher regelmäßig an, achte auf DeinWording und nutze einen A/B-Test, um die Erfolge einzelner Maßnahmen auszuarbeiten. Ein passendes Budget für Testings sollte daher in jeder Marketingbudgetplanung einkalkuliert werden.


Unser Tipp: Wir erstellen meist zwei Versionen einer Werbeanzeige und prüfen in einem A/B-Testing, welche Version besser performed. So lernst Du zum einen die Interessen Deiner Zielgruppe besser kennen und kannst folgende Kampagnen stets an das beste Ergebnis Deines Tests anlehnen. Zum anderen ist es wichtig, Ad Fatigue (den Abnutzungseffekt einer Anzeige) zu vermeiden. Ad Fatigue tritt ein, wenn Deine Zielgruppe Deine Anzeige zu häufig gesehen hat. Dadurch interagiert Deine Zielgruppe seltener mit Deiner Anzeige und kann diese im schlimmsten Fall einfach ausblenden.

 

4. Setze auf messbare Ergebnisse

 

Nur durch messbare Maßnahmen kannst Du entscheiden, ob Deine Strategien funktionieren und die Investitionen sich wirklich rentieren. Besonders im Online-Marketing kannst Du überprüfen, welche Auswirkungen Deine Anzeigen auf das Umsatzwachstum haben. Durch Einblicke in die Insights Deiner Kampagnen kannst Du beispielsweise für das Folgejahr schon klare Entscheidungen treffen.

Unser Tipp: Checke in regelmäßigen Abständen die Insights Deiner Kampagnen, denn diese liefern Dir echte Ergebnisse in realer Zeit. Suche Dir zwei oder drei Kennzahlen heraus und beobachte dessen Entwicklung. Achte besonders bei Veränderungen auf die ausgesuchten Kennzahlen und schauen, wohin sich dessen Trend entwickelt.

 

5. Plane genug Budget-Puffer für Eventualitäten ein

 

Um flexibel auf unvorhersehbare Preisänderungen zu reagieren, solltest Du einen entsprechenden Puffer in Ihre Budgetplanung einfließen lassen. Gerade für ungeplante Ereignisse lohnen sich Puffer, um Deine Kunden weiterhin von Deinem Unternehmen zu überzeugen und direkt auf die Handlungen der Konkurrenz oder der Umwelt zu reagieren. Je nach Größe Ihres Unternehmens reicht ein Puffer von 5 % bis 20 % des gesamten Budgets aus.

Unser Tipp: Die Pandemie und auch die Inflation haben gezeigt, dass nicht jedes Ereignis planbar ist. Um flexibel zu reagieren, solltest Du stets einen Puffer einplanen, der Dir in Engpässen zu mehr Spielraum verhilft!

 

Fazit

Wir wissen, es ist nicht einfach einen guten Online-Marketing-Budgetplan aufzustellen, in dem wirklich alle Eventualitäten berücksichtigt werden. Unser Geheimtipp für eine erfolgreiche Marketing-Budget-Planung ist daher: Ein finanzieller Puffer! Marketingpläne erfordern Wissen, Weitsicht und einen gewissen Rückblick, damit wirklich alle Positionen klar definiert sind und Dein Unternehmen finanziell abgesichert ist. Denken wir zurück an die Anfänge der Pandemie oder die plötzlichen Hypes verschiedener Apps wie Tik Tok - niemand konnte diese Veränderungen einkalkulieren, aber Unternehmen, die sich bereits zu Beginn des Jahres mit einem Puffer abgesichert haben, hatten die Chance flexibel auf diese Ereignisse zu reagieren und einen Plan B zu fahren.

Unser Tipp: Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen! Wir kennen kein Unternehmen, das bisher 1:1 die zu Jahresbeginn einkalkulierten Kosten auf den Punkt ausgegeben oder eingenommen hat. Gerade im Online-Marketing brauchen Sie Geduld, denn Maßnahmen laufen nicht ab Live-Schaltung perfekt, sondern benötigen immer eine gewisse Anlaufzeit, bis Erfolge messbar werden. Kenne Deine Zielgruppe und achte auf dessen Präferenzen, um auch unbekannte Medien mit in Ihr Marketing einzubeziehen und Ihrer Konkurrenz möglicherweise einen Schritt voraus zu werben.

 

Neugierig geworden?

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Laura Schultz
Laura ist Copy Writer bei der trigger01 GmbH.