Was bedeutet die Abkürzung SaaS?

Die Bezeichnung “SaaS” steht für den Begriff "Software as a Service" (Software als Dienstleistung). Es geht um ein Modell, bei dem Unternehmen dir Softwareanwendungen über das Internet zur Verfügung stellen. Dank seiner Anpassungsfähigkeit ist SaaS für jegliche Firma geeignet, die ihre IT-Verwaltung und Betreuung kostengünstig und ressourcensparend gestalten möchte.

Die Entstehung von SaaS

In den 1990ern nutzten einige Anbieter die Digitalisierung für die Gründung eines neuen Geschäftszweiges. In dieser Zeit entstand zunächst der Vorreiter von SaaS: Anwendungsdienstleister (Application Service Providers, ASPs). In der ASP-Branche war es immer erforderlich, dass ein Techniker zum Kunden ging, um die erforderliche Software für die Anwendung direkt auf dem Computer zu installieren.

Aufgrund der damaligen Auftragslage und dem Boom des Internets entwickelte sich diese Vorgehensweise schnell zu einem Problem. Die Zeit war zu knapp! Techniker und Unternehmer mussten eine Lösung für den zeitlichen Engpass finden. Aus der Not entstand der voll digitalisierte SaaS. 

5 Vorteile der Nutzung von SaaS 

Im SaaS-Modell hostet und verwaltet der Anbieter eine Softwareanwendung, während Benutzer ganz einfach über das Internet darauf zugreifen können. IT Experten helfen Dir dabei, den Service problemlos zu nutzen. Wenn Du auf einen SaaS Dienstleister zurückgreifst, erwarten Dich folgende Vorteile:

1. Flexibilität und Skalierbarkeit: Benutzer erhalten von verschiedenen Geräten aus einen flexiblen Zugriff auf die SaaS-Software. Dadurch können sie beliebig oft Benutzerlizenzen oder Funktionen hinzufügen.
2. Kosteneinsparungen: Digital SaaS ist ein Abonnement. Benutzer:innen zahlen hier zur Nutzung der Software eine niedrigere Gebühr als beim Erwerb anfallen würde.  
3. Wartung und Aktualisierungen: Die Verantwortung für Wartung und die Aktualisierungen einer SaaS-Lösung liegt beim Anbieter. Der Vorteil? Benutzer können eine stets aktualisierte Software nutzen.
4. Schnelle Bereitstellung: SaaS ermöglicht eine schnelle Bereitstellung der Softwarelösung, da die Software bereits gehostet und verwaltet wird.
5. Zugänglichkeit und Zusammenarbeit: Benutzer können von verschiedenen Standorten aus auf die Software zugreifen. Dadurch werden die Zusammenarbeit und die Kommunikation innerhalb eines Teams oder einer Organisation verbessert.

Typische sind Beispiele für SaaS-Anwendungen

Klassische Projektmanagement-Tools wie asana, clickup oder atlassian sowie CRM-Systeme und E-Mail-Marketing-Plattformen sind bekannte SaaS-Anwendungen.SaaS wird übrigens auch als Cloud Application Services bezeichnet. Durch die digitale IT-Infrastruktur benötigen SaaS Anbieter keinerlei klassische Software und können ihre Dienste unabhängig anbieten.